Herren V (2. KK): Im Vorfeld des anstehenden Verbandsspiels, in und gegen den TTC 1972 Offenthal III, erreichten Seligenstadts Mannschaftsführer nicht die besten Nachrichten. Die Einsätze von Hendrik Fischer und Giuseppe Tamburello waren wegen gesundheitlicher Probleme bis zuletzt fraglich. Detlef Vogel musste seinen Einsatz aus beruflichen Gründen ganz absagen. Behr/Fischer erledigten ihre Aufgabe tadellos. In schnellen drei Sätzen, besiegten sie ihre Gegner. Attenzione - Maestro TamburelloWurzel/Tamburello konnten nach gutem Spiel mit 3:1 gewinnen. Maibach/Sommer hatten bei ihrem Einsatz keine Chance und verloren 0:3. Maximilian Behr, der zur Rückrunde als Jugendersatzspieler für das Team gewonnen werden konnte, zeigte eine hochkonzentrierte Leistung mit fanstastischen Schlägen. In drei Sätzen bescherte er dem TTC die 3:1 Führung. Thomas Wurzel sah nach 1:2 Sätzen und einem 3:8 Rückstand im vierten Satz, wie der sichere und eigentlich verdiente Verlierer aus, doch irgendwie drehte er die Partie noch zu seinen Gunsten. Im mittleren Paarkreuz kam dann Neuzugang Maximilian Maibach zum Einsatz. Nach einer fantastischen Leistung, düpierte er seinen Kontrahenten glasklar mit 3:0. Bei Hendrik Fischer flutsche es. Ganze sechs Ballwechsel lang, denn dann bemerkte er, dass sein Gegner mit Noppen agierte. Der Materialgeist schwebte vor seinem inneren Auge. Sofort kam Ghostbuster Detlef Vogel, der noch zum anfeuern seines Teams vorbeischaute, zum Einsatz. Zunächst wollte Vogel, der immer heiß wie Frittenfett aufs spielen ist, seinem Stammdoppelpartner den Schläger aus der Hand nehmen und selbst spieli spieli machen, doch nach mahnenden Blicken vom Rest der Mannschaft, beschränkte er sich darauf, den Henner zu beruhigen. Fischer holte sich die nächsten beiden Sätze. Im vierten Durchgang zeigte ihm sein Gegner nochmal schnell den Noppenbelag und nichts ging mehr. Nach kurzem Zwiegespräch mit Buster und anschließendem Tunnelblick, rang Fischer seinen Gegner doch noch nieder.

Horst-Dieter Sommer VT_150dpiHorst-Dieter Sommer führte nach hervorragendem Spiel schnell mit 2:0, bevor auch er in Schieflage geriet. Doch im finalen Durchgang spielte er seinen Gegner an die Wand. Giuseppe Tamburello hatte dann so überhaupt und gar keine Probleme mit seinem Kontrahenten und erspielte ein lockeres 3:0. Im Chor rief sein Team: „Super, Mario!“ Wurzel verlor seine zweite Begegnung in vier Sätzen. Gegen eine extrem gutaufgelegte, teilweise sogar brillante Netzkante, hatte er keinen blassen Dunst. Hektisches Treiben begann – Fischer und Maibach machten sich für ihre Einsätze schon bereit, da rief das Mäxchen Behr: „Lasst die Kellen liegen, ich mach das schon!“ – nach drei Sätzen tütete das Ruhewunder den 9:2 Sieg für Seligenstadt ein und wurde von seinem Team als „Bub des Spiels“ gekürt! (Wurzel, Behr, Fischer, Maibach, Tamburello, Sommer)

Herren II (BOL): Man stelle sich vor: Es ist Narrenzeit. Samstagabend, zwei Tage vorm Rosenmontag. Überall geht die Post ab, es wird Fastnacht gefeiert. Fast überall – nicht so in Frankfurt bei der Eintracht. Pünktlich um „20:00 Uhr“ begann das Verbandsspiel in der Bezirksoberliga gegen die zweite Mannschaft des TTC Seligenstadt. Günther/Popp verloren unglücklich in vier Sätzen. Noch bitterer war die Niederlage der beiden Spitzenspieler Seligenstadts. Volkmann/Schlicke verloren im fünften Satz mit 8:11. Hain/Burkard hatten mit 0:3 das Nachsehen, wobei es auch hier durchaus Chancen auf mehr gab. Maximilian Schlicke musste sich gegen den besten Spieler der Vorrunde in drei Sätzen geschlagen geben. Robert Volkmann setzte sich nach gutem Spiel in vier Sätzen durch. Andreas Hain unterlag mit 0:3, während Florian Günther am Nebentisch, nach kurzer Schwächephase, mit 3:1 für den Anschluss sorgte. Eine erneute Punkteteilung gab es im hinteren Paarkreuz. Devin Burkard unterlag nach vier Durchgängen, Stefan Popp siegte ganz glatt mit 3:0. Volkmann hatte im Duell der Spitzenspieler mit 0:3 das Nachsehen, Schlickes Spiel, wirkte nach grandiosem ersten Satz, wie abgerissen. Er verlor letztlich in vier Sätzen. Günther behielt nach einem wahren Krimi, im Entscheidungssatz, die Nase vorn. Hain verlor seine zweite Partie mit 1:3. Mit 4:9 unterlag der TTC den Gastgebern und steht so langsam mit dem Rücken zur Wand. (Volkmann, Schlicke, Günther, Hain, Popp, Burkard)