Männl. Jugend II (KL): Im letzten Vorrundenspiel, empfing die zweite Jugendmannschaft des TTC am 09.12. in der heimischen Merianhalle, ihre Gäste von der DJK-TTC Ober-Roden. Punkt 18:OO Uhr sprach Mannschaftsführerin Barbara Rickert ein paar Grußworte und verlas die Aufstellungen. Danach ging es dann direkt an die Tische. Manuel König und Barbara Rickert gewannen zum Auftakt mühelos in drei Sätzen. Linus Biegel und Max Dehn, der für den fehlenden Felix Zervas einsprang, machten ihre Sache auch hervorragend, hatten allerdings mit 1:3 das Nachsehen. Manuel König, der den Einzeldurchgang eröffnete, entledigte sich seiner Gegner im Schnellverfahren. Gegen die Nummer zwei Ober-Rodens siegte er im Schongang mit 3:0 und auch in seiner zweiten Begegnung, im Duell der Nummer Einsen, gab es ein sattes 3:0. Barbara Rickert brillierte einmal mehr durch ihren exzellenten Kampfgeist. Mit allen, ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, bekämpfte sie den gegnerischen Spitzenspieler mit 10:12, 11:7, 13:11, 10:12 und 11:8. Im zweiten Einzel kam sie durch ihr druckvolles Spiel zu einem glatten 3:0 Erfolg. Linus Biegel fand an diesem Abend bedauerlicherweise nie zu seiner Bestform. Er unterlag im ersten Match in vier Sätzen, im zweiten musste er sich dann in fünf Durchgängen geschlagen geben. Unter normalen Umständen, hat er aber beide Gegner locker auf der Pfanne. Max Dehn, bekannt dafür, ein Spiel auch mal etwas ruhiger zu beginnen, düpierte im ersten Spiel seinen Gegner. Von Ruhe nichts zu spüren. Immer wieder schlug es beim Gegner nach krachenden Schlägen ein (3:0). Im zweiten Einzel dann, musste er gegen einen sehr talentierten Schüler, der ebenfalls Ersatzspieler war, antreten. Nach gewonnenem ersten Satz, schien sich das Talent des Gegners durchzusetzen. Die Sätze zwei und drei gingen an den Ober-Rödener. Doch nicht mit Meister Dehn. Die Zähne bis zum Anschlag gefletscht, nahm er den Kampf an und entschied diesen in fünf Sätzen für sich. Der Unterlegene stieg nicht gerade begeistert auf eine Leiter, um dem Seligenstädter zum Sieg zu gratulieren. Mit diesem 7:3 Erfolg, beenden die TTC-Cracks die Vorrunde und landen mindestens auf Rang drei der Tabelle. (König, Rickert, Biegel, Dehn)

Damen II (KL): Ihre Gegnerinnen deklassierte die zweite Damenmannschaft Seligenstadts. Im Heimspiel, gegen den Tabellenzweiten TTC Ginsheim II, trumpften die Zelluloidkünstlerinnen groß auf und spielten ihre Gäste in Grund und Boden. Mit einem glasklaren 9:1 Erfolg, schoben sich die Damen aus der Einhardstadt, wieder an den Ginsheimerinnen vorbei, auf Rang zwei in der Tabelle. Einzig das Doppel mit Imke Wolbers und Margit Karrer unterlag, mehr als unglücklich, in vier Sätzen. Alexandra Kiehl schupfte ihre Gegnerin erst etwas mühsam, am Ende allerdings souverän, schwindelig – 3:0. Imke Wolbers hatte in ihren drei Sätzen ebenfalls kaum Mühe. Ilka Becker erspielte sich ihren Erfolg in vier Sätzen und ließ ihre Gegenspielerin mehrfach alt aussehen. Margit Karrer zeigte eine großartige kämpferische Leistung. Vier spannende Sätze waren gespielt, ehe die Lady mit der schnellen Hand, den Turbo zündete. Mit 11:3, düpierte sie ihre Gegnerin im fünften Durchgang. Imke Wolbers Gegnerin verletzte sich gleich zu Anfang der Partie, weshalb es ein 11:1 11:1 und 11:0 für die heimische Nummer eins gab. Die Ginsheimerin konnte dann in ihrem letzten Spiel gegen Alexandra Kiehl nicht mehr antreten – kampfloser Punkt zum Abschluss für Seligenstadt. Margit Karrers zweites Spiel begann gleich mal mit einem Satzverlust. In der Pause kurz zum Handtuch greifen, etwas trinken, durchschnaufen und Gegnerin in die Schranken weisen – so der Plan, von Karrer. In einmaliger Art und Weise führte sie diesen auch aus – 3:1 Sieg. Ganz stark spielte auch Imke Wolbers. Sie ließ ihrer Kontrahentin nicht den Hauch einer Chance (3:0). Zur Erinnerung – Alexandra Kiehls kampfloser Sieg, besiegelte dieses absolute Topergebnis. (Wolbers, Becker, Kiehl, Karrer)

Detlef Rückhand Schupf
Detlef Rückhand Schupf
Butschos Klatschrückhand
Butschos Klatschrückhand

Herren V (2. KK): Zum letzten Vorrundenspiel zur TGM Jügesheim, musste die 5. Herrenmannschaft des TTC. Mit einem Sieg, konnte die Herbstmeisterschaft unter Dach und Fach gebracht werden. Nach einer mannschaftlich souveränen Vorstellung und einem 9:2 Erfolg, wurde dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt. Erneut gelangen den Seligenstädtern drei Siege in den Eröffnungsdoppeln. Fischer/Vogel gewannen im fünften Satz mit 16:14, Wurzel/Tamburello demontierten ihre Gegner in drei Sätzen und auch Sommer/Nover, kamen zu einem mühelosen Dreisatzerfolg. Hendrik Fischer zeigte wieder ein gutes Spiel, unterlag aber mit 1:3. Thomas Wurzel benötigte nur drei Sätze zum 4:1 Zwischenstand. Giuseppe Tamburello, spielte quasi alleine. Sowohl die Punkte für den Gegner, als auch die für sich, entschied einzig und alleine er. Im fünften Satz dann endlich, tamburellosierte er seinen Gegner mit 11:4. Detlef schoss dann mal wieder den Vogel ab. Nach zwei gespielten Punkten, zog sich der TTC’ler einen Knorpelabriss zu. Und was tut ein unvernünftiger Mensch? Richtig! Er spielt weiter, gewinnt (3:1)und bekommt von seiner Mannschaft das Prädikat: Hohle Frucht des Jahres! verliehen. Peter Nover stellte das Kopfschütteln, über so viel Unvernunft erst nach 5 Minuten ein und rang seinen Gegner mit 1:11, 13:11, 4:11, 12:10 und 14:12 nieder. Horst-Dieter Sommer agierte in seinem Spiel dann gewohnt energisch – 3:0. Wurzel fand nach fünf Sätzen seinen Meister, doch zum Glück gab es Hendrik Fischer. Dieser holte den siegbringenden 9. Punkt für Seligenstadt (3:1 Sieg). Nach diesem Erfolg und der damit verbundenen Herbstmeisterschaft, zu der auch Finn Witte und Haudegen Ewald Lorenz maßgeblich beitrugen und an die das Team in diesem Moment dachte, machten sich alle große Sorgen um Detlef Vogel. Fischer trug seinen Doppelpartner dann zum Auto und Giuseppe Tamburello verpasste seinem Teamkollegen eine herzhafte Gesichtsmassage und es wurde dunkel… (Wurzel, Fischer, Vogel, Tamburello, Sommer, Nover)

Männl. Jugend III (1. KK): Eine relativ deutliche Niederlage, gab es für die dritte Jugendmannschaft. Im Heimspiel musste das Team von Mannschaftsführer Hendrik Wolbers gegen den TTC Langen 1950 antreten. Hendrik Wolbers/Tobias Fröhlich unterlagen überraschend in vier Sätzen. Trotz dieser Niederlage, ist das Duo das Drittbeste in der Vorrunde. Benjamin Heckwohl, zum ersten Mal im Einsatz für den TTC, spielte an der Seite von Ersatzspieler, Jeremy Bücking von den B-Schülern. Und genauso überraschend, wie Wolbers/Fröhlich ihre Partie verloren, siegten Heckwohl/Bücking mit einem düpierendem 3:0. Danach hagelte es aber ganz heftige Pleiten. Heckwohl und auch Wolbers verloren jeweils in drei Sätzen. Fröhlich und Bücking zogen mit 1:3 den Kürzeren. Benjamin Heckwolf musste sich im zweiten Durchlauf dann der Nummer 1 Langens geschlagen geben (0:3), womit die Niederlage bereits besiegelt war. Wolbers hingegen, zeigte mit einer beeindruckenden Leistungssteigerung, was er im Stande ist zu spielen (3:1). Fröhlich betrieb dann ebenfalls Ergebniskorrektur. Nach sehr gutem Spiel und drei Sätzen, holte er das 3:6. Jeremy Bücking, steigerte sich in seinem zweiten Einzel zum Ende der Partie nochmal deutlich, hatte aber nach 33 Punkten des Gegners das Nachsehen. Mit 3:7 ging diese Auseinandersetzung an Langen. (Heckwolf, Wolbers, Fröhlich, Bücking)

Herren IV (1. KK): Mit der TG Obertshausen IV, hatte der TTC Seligenstadt IV den Tabellenzweiten zu Gast in der Merianhalle. Dass die Seligenstädter jedem Gegner das Leben schwer machen können, zeigt alleine der Umstand, dass Obertshausen erstmals in Bestbesetzung antrat. Hellwig/Wellner gestalteten ihren Doppeleinsatz lange Zeit offen, unterlagen letztlich aber in vier Sätzen. Maibach/Moritz kamen nach einem kleinen Stotterstart immer besser in Fahrt und gewannen ihre Partie am Ende souverän mit 3:0. Zöller/Wolbers verloren etwas unglücklich mit 1:3. Georg Hellwig hatte bei seinem ersten Einzeleinsatz keine Chance (0:3). Bernd Wellner brachte Obertshausens Spitzenspieler mit seiner fantastischen Rückhand aus dem Rhythmus und außerdem in arge Bedrängnis. Am Ende unterlag er aber in fünf Sätzen. Sebastian Maibach unterlag dann einem Spieler, der mit allen Wasser gewaschen ist. Unter dem Strich wurde der Jugendersatzspieler in drei Sätzen besiegt, aber deutlich unter Wert geschlagen und wie sein sehr sympathischer Gegner zugab, mit einigem Dusel. Uli Zöller zeigte ein ganz hervorragendes Spiel. Zwar verlor er mit 2:3 Sätzen, stürzte seinen Gegenüber immer wieder in große Ratlosigkeit. Unglückszwerg, Stefan Moritz, hatte in seiner Begegnung den Sieg quasi schon in Händen. Nach verlorenem ersten Satz, drehte der einzige Spieler des TTC, der mit Markus Liebig einen echten Groupie besitzt, mächtig auf. Sich ab Satz vier aber selbst im Weg stehend, musste sich Moritz dann nach fünf Durchgängen geschlagen geben. Peter Wolbers holte sich dann nach einem Thriller, den Sieg. Mit 12:10 im fünften Satz, behielt der Noppenkünstler die Oberhand. Me­ta­mor­phische Züge, zeigte dann Georg Hellwig. Im ersten Spiel noch schlicht schlecht spielend, zeigte er nun eine exzellente Leistung. Im Kampf der Einser, wies er seinen Kontrahenten in vier Sätzen in die Schranken und zeigte dabei seine beste Vorrundenleistung. Das Spiel des Abends wäre an Bernd Wellner gegangen, der nach einer grandiosen Aufholjagd (0:2 Sätze), seinen Gegner regelrecht abkochte (3:2 Sieg), wenn da nicht Sebastian Maibach gewesen wäre. Mister Schlitzohr deklassierte (3:0) seinen Gegner förmlich, auch wenn er sich im zweiten Satz eine kleine (aber wohlverdiente) Verschnaufpause gönnte. Uli Zöller spielte auch bei seinem zweiten Einsatz gut mit, musste sich aber wie schon Maibach mit 0:3 dem Haudegen Obertshausens geschlagen geben. Stefan Moritz blieb das Glück auch im zweiten Einzel fern. Es waren eng gestaltete Sätze, aber alle drei gingen an den TG’ler. Mit 5:9 verkaufte sich das Team von Uli Zöller, aber mehr als t(h)euer, meinte auch Edelfan Ginder Kauf. (Hellwig, Wellner, Maibach, Zöller, Moritz, Dr. Wolbers)

Männl. Jugend III (1. KK): Nach einer Spielverlegung, empfingen die Seligenstädter ihre Gäste vom 1. TTC 1946 Mühlheim zum fälligen Verbandsspiel. Einen Tag zuvor verlor das Team von Teamleader Hendrik Wolbers noch mit 3:7. Ersatzgeschwächt konnten die TTC’ler gegen Langen nichts ausrichten. Nun sollte es gegen Mühlheim in anderer, jedoch erneut nicht in Bestbesetzung, besser laufen. Wie souverän die Cracks ihre Aufgabe erledigten, zeigt alleine das Satzverhältnis. Lediglich 7 Sätze, wurden den Mühlheimern gegönnt. Wolbers/Fröhlich schraubten ihre Doppelbilanz auf 7:2 hoch. Dazu benötigten das Duo nur drei Sätze. Ebenfalls leicht und locker mit 3:0 gewannen Dehn/Ditterich. Ein Auftakt nach Maß und es sollte noch lange nicht Schluss sein. Max Dehn, der ganz brutal gut drauf ist, führte seine Gegnerin regelrecht vor. Überdeutlich sein Dreisatzsieg. Hendrik Wolbers stand seinem Kollegen in nichts nach. Zumindest nicht in den ersten beiden Sätzen. Dann allerdings musste er sich den wütenden Attacken seiner Kontrahentin erwehren, was ihm erfolgreich gelang – Sieg in vier Durchgängen. Bis Tobias Fröhlich auf Normaltemperatur lief, war das Spiel schon beendet. Natürlich ging der Sieg mit 3:0 an die Seligenstädter Nummer 3. Linus Ditterich blies nach verlorenem ersten Satz zum Angriff und konnte seine Begegnung in vier Sätzen nach Hause spielen und zeigte dabei fantastische Schläge. Max Dehn begann sein zweites Match im Sparmodus. 9:11 aus Sicht des langen Lulatsch’s. Einen Gang höher und schon flutschten, bzw. flogen die Bälle dahin, wo sie hin sollten. 11:5, 11:4 und 11:5 für Maestro Dehn. Hendrik Wolbers zeigte ganz ein fabelhaftes Spiel und siegte überlegen mit 3:0. Tobias Fröhlich verheiabubute seinen Auftaktsatz, machte anschließend aber kurzen Prozess – 3:1. Linus Ditterich zeigte zwar wieder ein gutes Spiel, musste aber seinem Gegner nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren. Mit 9:1 fegte die 3. Jugendmannschaft in ihrem letzten Vorrundenspiel, ihre Gegner von den Tischen. (Dehn, Wolbers, Fröhlich, Ditterich)
Männl. Jugend I (VL): Vergangenen Samstag, musste die erste Jugendmannschaft zum knapp 100 km entfernten Gegner, dem TTC Offheim 1949. Nach einer anstrengenden Fahrt, sank die Vorfreude auf die anstehende Begegnung schon merklich. Nach dem ersten Schritt in die Halle, kam sie dann am Nullpunkt an. Schlechte Hallenbedingungen versprachen so gar keinen Spaß. Maibach/Behr gewannen ihr Doppel in vier Sätzen. Witte/Walter hatten in fünf Sätzen, das Nachsehen. Was dann passierte, kann nur mit den widrigen Bedingungen erklärt werden. Klar kann man mal einen schlechten Tag erwischen und ein Spiel deutlich verlieren, aber wer die TTC-Cracks und ihr Spiel kennt, weiß, dass sie sich niemals derart abschießen lassen. Sebastian Maibach, der einen Tag zuvor noch in der 4. Herrenmannschaft aushalf und sehr stark gespielt hat, verlor ebenso wie sein Teamkamerad im vorderen Paarkreuz, Finn Witte, ganz glatt in drei Sätzen. Während sich Maximilian Behr noch zu einem Viersatzerfolg quälte, hatte Dominik Walter schon mit 0:3 das Nachsehen. Finn Witte gab auch sein zweites Einzel in drei Sätzen ab und Sebastian Maibach verlor mit 1:3. Mit 2:6 unterlagen die Seligenstädter ihren Gegnern. (Witte, Maibach, Behr, Walter)

Damen I (VL): Einen Überraschungscoup verpasste die erste Damenmannschaft. Gegen den TTC Langen 1950 III gab es eine hauchdünne 6:8 Niederlage. Mit Alexandra Kiehl fuhren die TTC’lerinnen nach Langen und trafen dort eine liebe Bekannte. Denise Hämel, die oft in Seligenstadt trainiert, stand im Langener Team. Christine Keller/Alexandra Kiehl verloren im Spitzendoppel mit 0:3. Birgit und Sina Petranovic konnten ihre Gegnerinnen in drei Sätzen in Schach halten. Birgit Petranovic gewann ihre erste Partie relativ deutlich in vier Sätzen, im zweiten Spiel, im Duell der 1er, gab es dann ein sattes 3:0 für Seligenstadts Grand Dame und auch im Duell mit Denise, behielt die unumstrittene Toplady mit 3:0 die Oberhand. So gut es für Birgit Petranovic auch lief, Christine Keller erwischte nicht ihren besten Tag. Im ersten Match unterlag sie mit 1:3, das zweite ging gar 0:3 verloren und auch im letzten Einzel des Tages, musste sich die Blockspezialistin in vier Sätzen geschlagen geben. Sina Petranovic, die vom anfeuern ihrer Vereinskollegen am Donnerstag in Jügesheim, keinesfalls geschwächt war, erwischte einen guten Start. Mit 3:0 siegte sie im ersten Spiel und auch in ihrer zweiten Begegnung konnte sich Fräulein Vorhand mit 3:0 durchsetzen. Im Spiel gegen Langens Spitzenspielerin zeigte sie ebenfalls ihre Qualitäten, doch mit 9:11 im fünften Satz, gab es für die Einhardstädterin kein Happy End. Alexandra Kiehl erkannte die spielerische Klasse ihrer drei Gegnerinnen voll und ganz an. Sie unterlag jeweils in drei Sätzen, wobei sie ihrer zweiten Gegnerin das Leben sehr schwer machte und hier nur unglücklich verlor, schaut man sich den Satzverlauf an. Trotz der Niederlage, können die Damen des TTC Seligenstadt optimistisch für die Rückrunde, in ihre wohlverdiente Winterpause gehen. (B. Petranovic, Keller, S. Petranovic, Kiehl)

Herren III (BL): Auch im letzten Vorrundenspiel, musste die dritte Herrenmannschaft des TTC eine Niederlage einstecken. Am vergangenen Sonntag ging es zum SV AL. 1907 Königstädtern III. Das Team mit Harald Günther, Randolf Karrer, Armin Rehner, Marc Hubert, René John und Torsten Beike ist sicher die Mannschaft des Vereins, die nie ihr ganzes Potenzial ausspielen konnte. Läuft es bei dem einen gut, ist die Leistung eines anderen nicht die Beste. Ganz klar ist – könnte die Mannschaft ihre Fähigkeiten bündeln und ihre Normalform abrufen, wäre mehr dabei herausgesprungen, als der derzeit letzte Tabellenplatz. Fakt ist, das diese Mannschaft im letzten Jahr überlegen Meister in der 1. Kreisklasse wurde und eigentlich in die Kreisliga aufgestiegen ist. Nun wagten diese sechs fantastischen Spieler den Schritt in die zwei Klassen höhere Bezirksliga. Klar ist aber auch, das hier nicht der Eindruck entstehen soll, das alle Spieler dieser Mannschaft ihre Gegner wegballern würden, sollten sie in Normalform agieren. Aber mit etwas mehr Glück, geht das ein oder andere Fünfsatzspiel auch mal zugunsten Seligenstadts aus. Rehner/Hubert und John/Beike verloren jeweils in drei Sätzen. Günther/Karrer in vier (ärgerlichen) Durchgängen. Randolf Karrer gestaltete zum xten Mal ein Spiel völlig offen und es reicht in fünf Sätzen nicht. Harald Günther geriet völlig unter die Räder, was für ihn in dieser Deutlichkeit völlig ungewöhnlich ist. Marc Hubert erwischte einen guten Tag. Er zwang die gegnerische Nummer drei in vier Sätzen in die Knie. Unwiderstehlich mal wieder Armin Rehner. In vier Sätzen schaltete auch er seinen Kontrahenten aus. Torsten Beike verlor in glatten drei Sätzen. René John machte es nach gutem Spiel seinen Kollegen Hubert und Rehner nach – 3:1 Erfolg. Harald Günther verlor auch sein zweites Spiel in drei Sätzen. Randolf Karrer ebenfalls, wobei sicher die ärgerliche Niederlage in fünf Sätzen im ersten Spiel, eine nicht unerhebliche Rolle dabei spielte. Meister Rehner holte sich völlig verdient auch Einzel Nummer zwei. Mit dem 3:1 Sieg gab er seiner Mannschaft nochmal die Hoffnung. Diese hielt Marc Hubert lange Zeit am Leben. Nach 0:2 Satzrückstand, kämpfte sich der TTC’ler zurück und unterlag am Ende doch mit 2:3 Sätzen. Mit einer 4:9 Niederlage verabschieden sich die 3. Herren in die Winterpause. (Günther, Dr. Karrer, Rehner, Hubert, John, Beike)

Herren II (BOL): „Drama, Baby“ – gab es mal wieder in einem Spiel der zweiten Herrenmannschaft. Aber nicht nur Drama war angesagt, sondern auch Tumulte und eine Auseinandersetzung, standen gegen den TTC Offenthal auf dem Programm. Vorab – ob sich das nun gehört, oder nicht – es ist eine Sache, wenn sich zwei Erwachsene Menschen während eines Spieles anfeinden. Sind das die Spieler selbst, oder Spieler mit anwesenden erwachsenen Zuschauern. Eine andere Sache allerdings ist es und völlig ungehörig, wenn ein Spieler einen jugendlichen Zuschauer verbal attackiert, ihn mehrfach beleidigt und danach noch andere Anwesende beschimpft. Doch nun zu dieser auch kämpferisch geführten Begegnung. Alle drei Doppel gingen in fünf Sätzen über die Bühne. Einzig Keller/Hain behielten die Oberhand. Schlicke/Burkard und Günther/Popp unterlagen. Maximilian Schlicke musste dann eine ganz bittere Niederlage hinnehmen: 12:10, 8:11, 11:8, 15:17 und 12:14. Auch Florian Günther hatte in drei Sätzen das Nachsehen. Michael Keller verkürzte mit einem 3:1 Erfolg auf 2:4. Andreas Hain unterlag in vier Sätzen. 2:5 nun also und eine weitere Gesamtniederlage vor Augen. Stefan Popp und Devin Burkard brachten ihr Team aber zurück in die Spur. Mit zwei überlegenen 3:0 Siegen, hielten sie Anschluss. Im Tumultspiel, konnte sich Maximilian Schlicke nach 6:11 und 6:11 noch mit 11:9, 11:8 und 12:10 durchsetzen. Florian Günther gewann nach verlorenem ersten Satz seine Begegnung in vier Durchgängen, wobei er seinen Kontrahenten im letzten Satz völlig deklassierte. Michael Keller musste auch in seinem zweiten Einzel gegen einen Noppenspezialisten antreten und auch hier gab es für den Seligenstädter einen Erfolg in vier Sätzen. Mit etwas Pech in den wichtigen Situationen, verlor Andreas Hain auch seine zweite Begegnung mit 1:3. Stefan Popp setzte sich nach gutem Spiel durch (3:0) und dann holte Devin Burkard, den 9:6 Endstand. In drei Sätzen demontierte er seinen Gegenspieler und ließ ihm nicht den Hauch einer Chance. Mit diesem wichtigen Erfolg setzen sich die Seligenstädter auf den Relegationsabstiegsplatz fest und sind nur knapp hinter den Nichtabstiegsplätzen. (Schlicke, Günther, Keller, Hain, Popp, Burkard)

Männl. Jugend I (VL): Weit unter Wert geschlagen wurden sie in dieser Saison schon des öfteren. Und auch gegen die SG 1878 Sossenheim, schien nach den Eröffnungsdoppeln alles für einen Kampf auf Messers Schneide zu sprechen. Sebastian Maibach/Maximilian Behr hielten im Spitzendoppel die Nr. 1 und 2 Sossenheims unter Kontrolle (3:1). Finn Witte/Dominik Walter hatten in ihrer Begegnung nicht viel auszurichten. In drei Sätzen ging der Punkt an die Gäste. Niemand war anwesend, der die vier gecoacht hätte, und dabei fand auf der anderen Hallenseite, peinlicherweise, ein Spiel der zweiten Herrenmannschaft statt. Diesen Job übernahm ein zufällig vorbeikommendes Vereinsmitglied, das wenigstens ansatzweise versuchte, den TTC-Cracks den ein oder anderen Hinweis zu geben und ihnen die nötige Ruhe zu vermitteln. Finn Witte hielt einen immer stärker werdenden Gegner in vier Sätzen in Schach, während nach Sebastian Maibachs Spiel, der „Coach“ vor Wut am liebsten in den Tisch gebissen hätte. Nicht etwa, weil Maibach schlecht gespielt hatte. Ganz im Gegenteil – nach zwei verlorenen Sätzen, gegen einen fantastischen Abwehrspieler, schien sich Maibach, der alle Mittel hat, um Noppenfuzzis in die Schranken zu weisen, auf die Siegerstraße einzubiegen. Satz drei ging an den Seligenstädter. 10:9 im vierten Durchgang – Satzball. Der geschlagene Ball des Gegners touchierte das Netz und fliegt …auf die Tischkante. Ausgleich und zwei Punkte später, dann die Niederlage. Das Leben schwer machte sich mal wieder Maximilian Behr, der wie immer mehr damit beschäftigt war, die Halle zu beschallen, als sich auf sein Spiel zu konzentrieren. Nach verlorenem ersten Satz und eindringlichen Worten, beruhigte sich Lausbub Behr dann und siegte am Ende mit 3:1. Ein prima Spiel zeigte danach Dominik Walter. Nach 0:2 Satzrückstand, setzte er dann die Tipps, die er mitbekommen hat, eindrucksvoll in die Tat um. 11:4. Pech für ihn, das er kein Glück hatte. Mit 11:13 verlor er Satz vier und die Partie. Finn Witte hatte so gar keine Probleme mit dem SG-Abwehrspezialisten. Allerdings nur im ersten Satz. Nach diesem deutlichen 11:4, wurde Witte gewarnt, aufmerksam zu bleiben. Nach mittlerweile gespielten drei Sätzen war Meister Lampe, äh, Witte völlig ratlos. Verzweifelung machte sich in der Pause breit. Und auch im vierten Satz, lag er schon eindrucksvoll zurück. Timeout – durchschnaufen, beruhigende Worte und dann die aufmunternde Drohung, dass es ein paar auf die Backen gibt, wenn er nicht gewinnt. Mit zwischenzeitlichen Schweißattacken, bekämpfte Witte seinen Gegner und rang ihn mit 11:9 im fünften Satz nieder. Sebastian Maibach machte Peng, Bumm, Batsch. Ein lässiges und herausragendes 3:0, begleitet von einem breiten Grinsen. Und Maximilian Behr? Ja, der siegte auch in drei Durchgängen. Hier wird nur der letzte Satz beschrieben, den er nach einer 8:0 Führung mit 11:9 gewann. Mehr Worte bedarf es nicht. Völlig verdient, weil alle mit großem Einsatz kämpften, gewannen die TTC’ler mit 6:3 und geht als letzte der Seligenstädter Mannschaften in die Winterpause. (Witte, Maibach, Behr, Walter)